Das Ertragswunder geht weiter
Deutsche Großbanken, nach der Terminologie der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) auch als bedeutende Institute bezeichnet, haben ihren Gewinn vor Steuern im ersten Quartal 2025 gegenüber der Vorjahresperiode um weitere 21 % auf 9,2 Milliarden Euro gesteigert. Damit haben die Großbanken einen neuen Rekordgewinn erzielt. Bei einem um 8 % höheren Verwaltungsaufwand konnten sowohl die Nettozinserträge (plus 9 % gegenüber der Vorjahresperiode) als auch das Provisionsergebnis (plus 21 % gegenüber der Vorjahresperiode) zulegen.
Trotz seit Juni 2024 sinkender Zinsen stieg der Vorsteuergewinn weiter in jedem nachfolgenden Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal an. Auf den Bilanzpressekonferenzen einiger Häuser wurde dies mit Zinssicherungen erläutert. Offen bleibt, wie lange die Zinsen so noch stabilisiert werden können.
Das Provisionsergebnis hat sicherlich auch in erhweblichem Umfang von einer stark angestiegenen Handelsaktivität profitiert. Auch hier stellt sich die Frage, wie nachhaltig dieser Trump-Boom ist.