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Comeback oder Strohfeuer?

Einlagenmarkt: Ein wirklich verrücktes 2. Quartal

So ist das im Banking: Wenn sich mit einem Produkt Geld verdienen lässt, ist der Wettbewerb nicht weit. Seit der Zinswende hat sich ein intensiver Kampf um Kundeneinlagen entwickelt. Und in diesem „Krieg der Einlagen“ galten bislang insbesondere kleinere Privatbanken – darunter Direkt- und Neobanken – als klare Gewinner. Sparkassen und Volksbanken hingegen verloren Marktanteile.

Zuletzt verschärften viele Privatbanken den Wettbewerb noch weiter durch aggressive Zinskampagnen. Auf Giroguthaben werden aktuell bis zu 3 % p.a. gezahlt, ein Niveau, das Sparkassen und Volksbanken schwerlich mitgehen können. Die logische Schlussfolgerung daraus wäre: Für die entsprechenden Institute geht es bei den Marktanteilen noch weiter bergab.

Doch dann kam das zweite Quartal und überraschte auf ganzer Linie: Ausgerechnet Sparkassen und Volksbanken sammelten in diesem Zeitraum 24,3 Milliarden Euro an neuen Sichteinlagen (Tagesgeld und Giroguthaben) ein, was einem Marktanteil von rund 65 % entspricht. So viel hatten sie zuletzt im vierten Quartal 2020 hinzugewonnen, Damals herrschte pandemiebedingte Konsumzurückhaltung, Zwangssparen und Einlagen wollte in der Negativzinsphase sowieso keiner haben.

Ob es sich hierbei bereits um ein nachhaltiges Comeback der Sparkassen und Volksbanken im Einlagenwettbewerb handelt, bleibt natürlich vorerst noch offen. Zumal die jüngst gestarteten Zinskampagnen vieler Privatbanken ihre volle Wirkung wohl erst im dritten Quartal entfalten dürften. Bemerkenswert ist diese kurzfristige Trendwende jedoch allemal.

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