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Disruption der Bankräuber – Kriminelle passen Ihre Strategie an

Mit neuen technologischen Entwicklungen, die durch COVID-19 noch beschleunigt wurden, hat sich auch das Verbraucherverhalten stark verändert. Bankgeschäfte werden mehr und mehr online erledigt – auch in Deutschland – so dass Bankfilialen immer weniger gebraucht werden. Die Banken reagieren darauf und schließen sie zunehmend. Dies ist nicht nur ein Problem für ältere Menschen, sondern auch für eine Bevölkerungsgruppe, die vielleicht weniger offensichtlich ist – Bankräuber.  

Einfach ausgedrückt: Wenn es keine Bankfiliale mehr gibt oder die Bankfiliale kein Bargeld mehr lagert, gibt es auch wenig zu rauben. Zum Glück (für die Räuber…) gibt es aber immer noch einen alternativen Auszahlungsort für Bargeld: Geldautomaten!

Und man hätte es nicht gedacht, aber Bankräuber haben ihre Strategien prompt angepasst!

Die nachstehende Grafik zeigt, dass die Anzahl der traditionellen Banküberfälle in den letzten zehn Jahren um fast 90 % zurückgegangen ist. Das Nachbarland Dänemark zeigt ein noch extremeres Muster, da die Zahl der Banküberfälle bereits auf Null gesunken ist, während das Land fast bargeldlos geworden ist.

Gleichzeitig haben sich in Deutschland die Geldautomatensprengungen fast verzehnfacht. 2015 lagen sie erstmals über der Anzahl traditioneller Banküberfälle.

Aktuell haben Bankräuber also noch einen Job, aber die Zahl der Geldautomaten nimmt ebenfalls schnell ab. Deshalb werden sie ihre Strategien irgendwann wieder ändern müssen, bis wir irgendwann alle bargeldlos sind…