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Mysteriöser Bargeldrückgang

Bargeldrückgang von €14Mrd. in nur drei Wochen

Deutscher Bargeldbestand fällt allein letzte Woche um weitere €5Mrd.

Die Entwicklung des Bargeldumlaufes in Deutschland wird immer erstaunlicher, denn sie ist seit nunmehr drei Wochen sehr deutlich rückläufig. Insgesamt hat sich der Bargeldumlauf in diesen drei Wochen um €14Mrd. oder 1,5% auf aktuell €908Mrd. reduziert. Derartige Entwicklungen haben wir zuletzt Anfang des Jahrtausends beobachtet.

Schuld könnten mal wieder die Banken sein

Über die Gründe können wir momentan nur Vermutungen anstellen. Wahrscheinlich lässt sich die Schuld aber mal wieder bei den Banken finden. Diese haben nämlich nach Einführung der Negativzinsen durch die EZB im Jahr 2014 ihre Bargeldbestände bis auf den aktuellen Rekordwert von €52Mrd. mehr als verdreifacht.

Dieses Vorgehen spart Strafzinsen, aber eben nur solange die Zinsen auch negativ sind. Schon bei Nullzinsen macht Bargeld im Tresor der Banken keinen Sinn mehr. Bei positiven Zinsen ist ein hoher Bargeldbestand sogar ökonomischer Unsinn und sollte so schnell wie möglich abgebaut werden. Ob’s tatsächlich so bereits geschehen ist, wissen wir dann gegen Ende des Monats.

Oder liegt es vielleicht doch an der Hitzewelle, die das Bargeld einfach wegschmelzen lässt…

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